Der Mangel an Fachkräften ist für die regionale Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Verwaltungen eine zentrale Herausforderung. Eine der wichtigsten Stellschrauben ist die Berufsorientierung. Wie diese in der eigenen Region gelingt, erfuhren heute Bildungsakteur:innen in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Beim digitalen Treffen der Fachgruppe „Fachkräftesicherung“ der Regionalagentur für kommunales Bildungsmanagement lernten sie verschiedene Ansätze der Berufsorientierung kennen und kamen mit Expert:innen ins Gespräch. Auch die TalentMetropole Ruhr durfte ihr Projekt „TalentTage Ruhr“ als Best Practice Beispiel im Bereich Fachkräftesicherung vorstellen.
Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin der TalentMetropole Ruhr, gab Einblicke in die Veranstaltungsreihe und ihre ganzjährigen Angebote, und erläuterte, wie 2024 durch die Zusammenarbeit mit über 600 Kooperationspartner:innen rund 80.000 junge Talente im Ruhrgebiet/NRW erreicht werden konnten. Anhand von Beispielen verdeutlichte sie, wie Berufsorientierung in der Praxis gelingen kann und Wirtschaft, Schule, Kommunen und Bildungseinrichtungen gezielt zusammenarbeiten können: „Bei den TalentTagen Ruhr treffen Schülerinnen und Schüler auf lokale Unternehmen, potenzielle Arbeitgeber, und probieren sich in verschiedenen Berufsfeldern praktisch aus. So kommen Unternehmen in den Austausch mit den Fachkräften von morgen und junge Menschen erfahren mehr über ihre Stärken und passende Berufe.“