TalentTage Ruhr 2023 - 23. September

„Lass mal forschen!“ hieß es heute in der Veranstaltung „Von Ersatzteilen und 3D-Druckern“ des Projekts „In Sachen MINT“ der Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum

Von Ersatzteilen und 3D-Druckern

„Lass mal forschen!“ hieß es heute in der Veranstaltung „Von Ersatzteilen und 3D-Druckern“ des Projekts „In Sachen MINT“ der Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum. Doch was genau ist eigentlich Wissenschaft? Und was macht einen guten Forscher oder eine gute Forscherin aus? Das sollten die Schüler:innen am 23. September im Rahmen der TalentTage Ruhr selbst herausfinden. Dafür wurden sie u.a. ins Weltall, nach Ägypten oder in den Urwald geschickt, wo sie kleine Szenen nachspielten: Sie dokumentierten mit der Kamera, wie eine Mumie zum Leben erwacht, begegneten Aliens und fragten ihnen Löcher in den Bauch oder erklärten Unwissenden das Verhalten von Gorillas. Am Ende stand dann wieder die Frage: „Und was macht ein guter Forscher / eine gute Forscherin nun?“ Die Antworten kamen prompt, denn sie konnten aus den vorgespielten Szenen gut abgeleitet werden: Beobachten, Experimentieren, Fragen stellen, Beweise sammeln.

Gut vorbereitet wurden die Schüler:innen dann selbst zu Forscher:innen und bekamen alle einen 3D-Drucker-Stift in die Hand, mit dem sie nach Lust und Kreativität eigene Ideen umsetzen konnten. So wurden ein Hund und ein Eiffelturm erstellt, Würfel zusammengebaut und kleine Kästchen kreiert. „Meins sieht aus wie ein Rennauto“, zeigt Mischa stolz sein Werk. Auch die Schwestern Viktoria und Valentina waren mit Feuereifer dabei und wünschen sich so einen 3D-Drucker-Stift nun zu Weihnachten. Zwei Sechstklässler nahmen an der Veranstaltung teil, weil sie sich für 3D-Druck interessieren: „Ich mag es, mit Modellen zu arbeiten. Außerdem programmiere ich gerne selbst oder baue etwas mit Lego nach.“

Selbstverständlich durften alle ihre selbstgestalteten Gebilde mit nach Hause nehmen. Und spätestens jetzt war mit Sicherheit ihr Interesse an naturwissenschaftlichen Experimenten geweckt. 

Das Projekt „In Sachen MINT“, gefördert von der RAG-Stiftung, hat mit der Kombination aus naturwissenschaftlich-technischen Experimenten und Mitmachtheater einen innovativen Ansatz entwickelt, durch den Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 14 Jahren spannende Phänomene auf praktische Weise vermittelt werden. Ziel ist es, ihr Interesse für MINT-Fächer zu fördern und sie in ihrer Entwicklung zu begeisterten MINT-Entdecker:innen zu unterstützen.

 


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